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Auslobung Mordfall Jürgen Gerstner

Auslobung 5.000,00 €

Im März 2002 werden die unvollständigen Skelettteile des LKW Fahrers Jürgen Gerstner im Garten des Hauses Eiterbacherstrasse 7 in Siedelsbrunn, Wald-Michelbach aufgefunden. In diesem Haus hat der Jürgen Gerstner zusammen mit seiner Mutter, Ursula Gölz sowie der Schwiegermutter der Tochter der Frau Gölz, Frau Luise Stein gewohnt. Von dort aus ist er mit seinem roten BMW 318i Touring zur Arbeit gefahren. Die Töchter und Schwiegersöhne der Frau Gölz sind ein und ausgegangen. Das Haus mit Garten befindet sich im Ort, es ist umgeben von bewohnten Grundstücken, die teilweise von Wachhunden bewacht werden. Das plötzliche Verschwinden des Jürgen Gerstner im Jahre 1999 führte zu keiner Vermisstenanzeige. Wussten damals alle, dass er nicht mehr am Leben war?

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines gewaltsamen Todes, dem Skelett fehlen Kopf und Hände. Zu Lasten der Ursula Gölz, des Sohnes und des Jürgen Gerstner sind mehrere Hunderttausend DM verschwunden. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt stellt das Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt bereits im Jahre 2003 ein. Auf Betreiben des Halbbruders, der neue Ermittlungsansätze zu Tage gefördert hat, wird die Kripo im Februar 2015 informiert. Es geschieht nichts.

Im April 15 verstirbt überraschend die Mutter des Jürgen Gerstner, die als Verdächtige aber auch als Zeugin bereits im Jahre 2002 vernommen wurde.
Bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt wird der Antrag auf Aufnahme der Ermittlungen gestellt. Die Staatsanwaltschaft prüft seit September 2015.

Der Tod des Jürgen Gerstner ist immer noch ungesühnt!
Für sachdienliche Hinweise, die zum Auffinden des oder der Personen beitragen, die für den Tod und das Zersägen der Leiche des LKW Fahrers Jürgen Gerstner, geboren am 19.12.1964 und zuletzt wohnhaft in Siedelsbrunn, Eiterbacherstrasse 7 im Jahre 1999 verantwortlich sind hat nun der Halbbruder den Betrag von 5000,00 € ausgelobt:

Unter dem Link sind die Fragen zu ersehen, die seit dem Auffinden der Skelettteile im Jahre 2002 dringend hätten beantwortet werden müssen. Die Fragen richten sich an alle Nachbarn , Notars- und Bankangestellte sowie Arbeitskollegen, die zwischen 1985 und dem Verschwinden des Jürgen Gerstner im Jahre 1999 Wahrnehmungen zur Person der Ursula Gölz und des Jürgen Gerstner und zum Verschwinden des Jürgen Gerstner gemacht haben.

Sachdienliche Hinweise teilen Sie bitte der Staatsanwaltschaft Darmstadt oder ihrer örtlichen Polizeistation mit.


Die Fragen:

1. Wer hat den Jürgen Gerstner, LKW Fahrer, geboren am 19.12.1994, in Siedelsbrunn im Jahre 1999 zuletzt gesehen?
Jürgen Gerstner soll als LKW Fahrer noch im August 1999 als Containerfahrer für die Firma Müller in Weinheim/Heddesheim gearbeitet haben bis er von einem Tag auf den anderen die Arbeit nicht mehr weiter angetreten hat, sondern angeblich auf eine Bohrinsel gegangen sein soll.

2. Wer hat sich nach dem Verschwinden des Jürgen Gerstner im Sommer 1999 erkundigt und welche Antwort hat er erhalten, von welcher Person?

3. Können Nachbarn Angaben darüber machen, zu welcher Zeit der Randbewuchs am Hausanwesen in Siedelsbrunn, Eiterbacherstr. 7 verändert wurde? Der Garten soll bis auf Mannshöhe von einer Randbepflanzung umfasst worden sein.

4.Wer kann Angaben darüber machen, welche Personen in der Zeit von August bis Oktober 1999 das Haus Eiterbacher Str. Nr.7 regelmäßig besucht haben?

5.Wer kann Angaben darüber machen, wer das Fahrzeug des Jürgen Gerstner, roter 318 I BMW Touring, mit gelben Seitenstreifen, amtliches Kennzeichen: HP-ZU-35 ab August 1999 gefahren hat ?

6.Wer kann Angaben zum Verbleib von 150.000,00 DM machen, die anlässlich eines Grundstückverkaufs in Gadern 1995 von Frau Katharina Gölz eingenommen wurden?

7. Wer kennt Personen, die zwischen 1985 und 1987 regelmäßig Geld von Frau Ursula Gölz erhalten haben? Zum Beispiel den Betrag von 50.000,00 DM? Es hat in diesen Jahren monatliche Barabhebungen von 2-3000,00 DM gegeben, die nicht zum Lebensunterhalt verwandt wurden.

8. Wer hat Jürgen Gerstner tatsächlich noch im August 1999 oder später lebend gesehen?

Udo Gölz

9. Wer war am 25.9.1995 bei einem Notar und hat sich als Udo Gölz ausgeben und wurde von dem Notar als „persönlich bekannt“ testiert? Dieser Betrüger hat im Zusammenwirken mit Frau Ursula Gölz einen Bauplatz in Gadern, an dem der Halbbruder des Jürgen Gerstner zur Hälfte Miteigentümer war hinter dessen Rücken verkauft und in Zusammenwirken mit Ursula Gölz 150000 DM unterschlagen.

10. Wer war am 10.5.1996 in der gleichen Notarkanzlei und hat sich als Udo Gölz ausgegeben, testiert wurde von dem Notar, dass der Betrüger sich mit BPA ausgewiesen hat? Dieser Betrüger hat im Zusammenwirken mit Ursula Gölz ermöglicht, dass weitere Grundstücke in Gadern, an denen der Halbbruder Miteigentum hatte mit einer Hypothek belastet werden konnten. Damit die Schuldenlast für die Familie weiter erhöht werden konnte.
Es ist davon auszugehen, dass der Betrüger in etwa im Alter des Udo Gölz war (Geburtsdatum 21.11.1975), ihm damals sehr ähnlich sah und mit Personen, die zum direkten persönlichen Umfeld der Frau Ursula Gölz gehören, verwandt oder befreundet ist. Beide Fragen richten sich insbesondere an Zeugen aus Siedelsbrunn und Birkenau.
Wer kann Angaben über die Person machen, die die Unterschrift des Udo Gölz gefälscht hat?

Beide Notare sind wohl genauso betrogen und getäuscht worden, wie die Mutter, Frau Gölz , der Jürgen Gerstner und sein Bruder.
Aus heutiger Sicht handelte die Mutter damals in scheinbar in bester Absicht, sie verstand nicht, was passiert.

11. Wer kennt Personen, die über den Halbbruder Udo Gölz behaupten oder behauptet haben: „Der Udo (Anmerkung oder auch: Der Psychopath) hat gedroht mich und meine Kinder zu überfahren, wegen Geld?“
Udo Gölz dagegen behauptet, niemals in irgendeiner Weise gedroht zu haben.
Nach seiner heutigen Einschätzung wurde diese ekelhafte Lüge bereits 1997 seinem Bruder aufgetischt, die Bruderbeziehung wurde damit zerstört und der weitere Verlauf der Dinge, also die Unterschlagungen zu Lasten des Bruders und der Mutter, der Mord am Bruder und die Unterschlagungen zu Lasten der Mutter nach der Ermordung des Jürgen Gerstner erst ermöglicht.

12. Wer kann eine Aussage darüber treffen, wem Ursula Gölz zwischen einer Bank in Oberabtsteinach und dem Familienhaus in der Obergasse in Siedelsbrunn oder auch direkt im Haus Obergasse in den 1980ziger und 1990ziger Jahren hohe 4 und 5 stellige Bargeld Beträge übergeben hat? Der Höchstbetrag lag zumindest bei 30.000DM.

13. Wer kann eine Aussage darüber treffen, wer nach Umzug in die Eiterbacher Straße in Siedelsbrunn,im Jahre 1998 oder 1999 die Bankgeschäfte der Frau Ursula Gölz erledigt hat? Diese Person scheint dafür verantwortlich zu sein, dass die Unterschlagungen zu Lasten der Familie Gölz angefangen am 16.4.1985, also 11 Tage nach Tod des Vaters, auch nach der Ermordung des Bruders zu Lasten der Mutter weiter geführt wurden. Wer kann insbesondere darüber eine Aussage treffen, wer im September 2000, also ca. 1 Jahr nach der Ermordung des Jürgen Gerstner 11.000DM in bar von einem Konto der Ursula Gölz bei der Postbank abgehoben hat. Die Abhebung fand möglicherweise in Wald-Michelbach statt. Wer kann eine Aussage darüber treffen, woher zuvor eine Gutschrift von über 20.000DM auf diesem Konto gekommen ist?

14.Wer weiß, wo sich Jürgen Gerstner in den neunziger Jahren oft am späten Sonntagvormittag oder am frühen Sonntagnachmittag mit seinem roten BMW 318i Touring mit gelben Seitenstreifen, Kennzeichen HP ZU 35,aufgehalten hat und zwar immer in Sonntagskleidung? Wer erinnert, wo dieses Auto dann stand bzw. was Jürgen Gerstner damals erzählt hat, was er sonntags macht?

15. Wer kann Aussage darüber treffen, wer den roten BMW 318i Touring mit gelben Seitenstreifen, Kennzeichen HP ZU 35, ab August 1999 statt des Jürgen Gerstner als Fahrer bewegt hat?

16. Wer kann eine Aussage darüber treffen, wer bei einem Parkplatz zwischen Mörlenbach und Oberliebersbach spätestens im Dezember 1999 eine beige Cord Hose, eine weißes Unterhemd und ein Sweatshirt abgelegt hat. Ein Zeuge hatte 1999 diese verstreute Kleidung im Wald bei dem Parkplatz unweit eines Abfalleimers bemerkt und die Beobachtung bei der Polizei gemeldet hat. Die Polizei aus Oberabtsteinach soll die Kleidung eingesammelt haben. Der Zeuge hat sich nach der Bekanntwerden des Mordfalls Jürgen Gerstner im Jahre 2002 wieder bei der Polizei gemeldet und noch einmal auf diesen Vorgang hingewiesen.

17. Wer kennt Personen, die bis 1999 bei der Gartenarbeit in der Eiterbacher Str. bzw. generell in Siedelsbrunn eine beige Cord Hose und Unterhemd / Sweatshirt getragen haben?

18. Wer kennt Personen, die wohl 1985-1987 einen silbernen Golf von Frau Ursula Gölz erhalten haben und kann eine Aussage darüber treffen, ob dafür eine Bezahlung stattgefunden hat oder zumindest was darüber von Personen behauptet wurde?

19. Wer hat eine Erklärung dafür, warum Frau Gölz und der Sohn Jürgen Gerstner eine Darlehensrate von ca. 1050DM pro Monat ab 02.1998 nicht bedienen konnten, obwohl Mutter und Sohn Jürgen Gerstner zusammen über ein Haushaltseinkommen von mehr als 3000DM verfügten? Wer kann eine Aussage darüber treffen, wer für die hohen Barmittelabflüsse zu Lasten zu der Zeit verantwortlich war(vierstellig monatlich). Das nicht bedienen des Darlehens führte schlussendlich der Zwangsversteigerung des Hauses der Familie Gölz in der Obergasse in Siedelsbrunn durch die Bank.

20.Wer kann eine Aussage darüber treffen, wer behauptet hat, von Jürgen Gerstner Bewerbungsunterlagen für eine Bohrinsel gezeigt bekommen zu haben und von ihm gefragt worden zu sein, wie man eine polizeiliches Führungszeugnis beantragen kann?

21.Wer kennt Personen die 1999, insbesondere im August, evtl. auch September oder Oktober, einmalig oder mehrfach ein größeres Fahrzeug, beispielsweise einen Transporter oder ein Fahrzeug mit Pritsche und Plane dergestalt vor dem Hauseingang bzw. dem unteren Teil des Gartens in dem die Leiche des Jürgen Gerstner gefunden wurde, abgestellt haben, so dass der Transport der Leiche des Jürgen Gerstner zum Garten und die Vergrabung verdeckt wurden?

22. Wer kann eine Aussage darüber treffen, wer behauptet hat, der Jürgen Gerstner sei zum Zeitpunkt seines Verschwindens depressiv und kränklich gewesen? Wer streut/streute dieses Gerücht in Siedelsbrunn und Umgebung?

23. Wer kann eine Aussage darüber treffen, wer für Jürgen Gerstner eine Anwaltsrechnung im Jahr 1999 bezahlt hat und damit dafür sorgte, dass sein Verschwinden nicht schon 1999 entdeckt wurde?

24. Wer hat die Unterschrift des Jürgen Gerstner gefälscht?

25. Wer kennt Personen, die mit dem Sägen mit der Handsäge so geübt sind, dass der Schnitt so gleichmäßig ist, als ob mit einer Elektrosäge Holz bzw. Knochen zersägt wurden?

Lohnt es sich um Unterhalt zu streiten?

Die Antwort kann nur lauten: ja, auf jeden Fall und aus jeder Position heraus.
Viele Artikel sind erschienen, seit sich die gesetzliche Regelung zum nachehelichen Unterhalt am 1.1.2008 geändert hat. Der Tenor, der überwiegenden Artikel hat gelautet: keine Frau, kein Mann, die kleine Kinder betreuen, die das dritte Lebensjahr erreicht haben, haben noch Anspruch auf darüber hinausgehenden Unterhalt wegen Kinderbetreuung.

Dieser Eindruck ist falsch. Geändert haben sich lediglich die Anforderungen an die Begründung, mit der ein Unterhaltsanspruch gegenüber dem Gericht und der Gegenseite untermauert werden muss. So hat die Unterhaltsrechtreform des 1.1.2008 tatsächlich eine Verbesserung des Unterhaltsrechts für nicht eheliche Eltern gebracht. Diese haben nämlich nunmehr das Recht, auch über das dritte Lebensjahr ihres Kindes hinaus, Unterhalt von der Gegenseite zu verlangen.

Auch Ehefrauen sind durch die Unterhaltsreform entgegen der öffentlichen Meinung nicht schlechter gestellt worden.
So hat der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung, veröffentlicht im Jahre 2012, Betreuungsunterhalt für eine Mutter zugesprochen, die drei Kinder im Alter von 17,15 und 12 Jahre betreut hat. Die Mutter wohnte in einer ländlichen Gegend und musste die Kinder regelmäßig zu verschiedenen nachmittäglichen Aktivitäten fahren. Die Mutter muss nach Ansicht des BGH 30 Stunden wöchentlich arbeiten. Der Bundestag hat im Jahre 2013 daraufhin den § 1578 b Abs. 2 BGB eingefügt. Diese Änderung soll sicherstellen, dass auch bei langer Ehezeit ein Anspruch auf Zahlung von nachehelichem Unterhalt eingeräumt wird, obwohl ehebedingte Nachteile nicht nachzuweisen sind. Hierdurch sollen die teilweise rigorosen Entscheidungen der Gerichte, auch bei langer Ehezeit dann keinen nachehelichen Unterhalt zuzusprechen, wenn der Unterhaltsbegehrende Partner keinen ehebedingten Nachteil hat zukünftig vermieden werden.

Es lohnt sich also in jedem Falle, eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt aufzusuchen um zum frühestmöglichen Zeitpunkt, am besten unmittelbar nach der Trennung oder sogar bevor Sie eine beabsichtigte Trennung durchführen schon einen Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin zu befragen und sich Rat zu holen.